Product Communications

Ansteckend gute Laune dank gesunder Produktdaten

Dardan Buck
08.05.2020
3 Min
Ein Klemmbrett mit der Aufschrift:

Inhalt

Über Symptome, Risikogruppen und Behandlungsmethoden

Was vor einigen Wochen noch den Charme eines Science-Fiction-Romans hatte, ist unlängst unser aller Realität geworden und bringt derzeit mehr Work-Life-Balance in unsere Wohnzimmer, als sich deren energischste Verfechter jemals erträumt haben. Das Coronavirus versetzt unsere Welt in Ausnahmezustand und stellt nicht mehr nur Mediziner vor neue Herausforderungen in ihrem beruflichen Kontext. Arbeiten Sie im Marketing, Produktmanagement, E-Commerce oder in fachverwandten Disziplinen? Falls ja, dann seien Sie jetzt besonders aufmerksam.

 

Zählen Sie zur Risikogruppe?

Ein erheblicher Anteil deutscher Unternehmen hinkt bei der Digitalisierung ihrer Produkt- und Stammdatenprozesse hinterher. Zu Zeiten vitaler Auftragslagen verhält sich das Alltagsgeschäft wie eine Quarantänemaßnahme für die Prozessoptimierung. „Wir wissen, dass wir etwas tun müssen, aber im Moment haben wir dafür keine Kapazitäten“, ist nur eines von vielen Symptomen für Geschäftsprozesse mit Altersschwäche, deren Anfälligkeit heute deutlich wird. Arbeitet plötzlich ein signifikanter Teil der Belegschaft von zu Hause aus, dann gelten Unternehmen mit einem bereits erfolgreich zentralisierten Management ihres Produktcontents als weitestgehend immun in ihrer Prozessstabilität. Den Rest erwischt es umso härter. Wenn Sie die letzten Wochen u. a. Probleme hatten mit

  • unscharfen Prozessen bezüglich der Sichtung, der Bearbeitung, oder der Aktualisierung von Produkt- und Stammdaten (und ihrer internen Distribution),
  • einer verkomplizierten Ausleitung des Contents in die Vertriebskanäle oder
  • undefinierten Workflows und hohen Kommunikationsaufwänden für die o. g. Prozesse,

dann heißen wir Sie herzlich in der Risikogruppe willkommen. Ihre Diagnose lautet Divergenz dezentraler Datenhaltung in dezentralen Arbeitsplätzen. Oder anders formuliert: Datensilos, die vorher nicht ausreichend (digital) vernetzt waren, wurden durch das Nach-Hause-Schicken der Mitarbeiter ins Homeoffice nun noch weiter verstreut. Die oben aufgelisteten Auswirkungen haben dabei nur symptomatischen Charakter einer zugrundeliegenden, ungesunden Datenverwaltung.

Wie eine erfolgreiche Behandlung aussehen kann

Glücklicherweise lässt das Vorhandensein geeigneter Behandlungsmethoden Mut zur Hoffnung: Moderne PIM/MDM-Systeme (PIM/MDM: Product Information Management/Master Data Management)ermöglichen den ortsunabhängigen Zugriff auf Ihre Produktdaten und –medien, obendrein vernetzen sie Datensilos wie auch Mitarbeiter. Durch digitalisierte Prozessketten und konfigurierbare Workflows kann ein jeder, dessen Tätigkeit mit Produktdaten zu tun hat, diese allein mit einem Internetzugang ungestört weiter ausüben. Dass die dabei herrschende Arbeitseffizienz auch um ein Vielfaches höher liegt als jene im Normalbetrieb (ohne hinreichende Digitalisierung), lassen wir an dieser Stelle mal ausgeklammert. Spannend wird es dann, wenn wir den Gedanken weiterspinnen. Aktuelle gesellschaftliche Trends lassen darauf hoffen, dass sich neue Arbeitskonzepte mit flexibler Arbeitsplatz- und Arbeitszeitgestaltung etablieren werden. Ein Szenario, das Parallelen zu der derzeitigen Situation aufweist. Eine entsprechende Digitalisierung verspricht demnach nicht nur Krisenstabilität und eine weitaus höhere Effizienz der Datenverwaltung, sondern ermöglicht Unternehmen darüber hinaus, sich auch in Zukunft als attraktiver Arbeitgeber profilieren zu können.